Album-Reviews

Raging Speedhorn - "Night Wolf" (Spinefarm Records)

Mit „Night Wolf“ liefern Raging Speedhorn eine wuchtige Mischung aus brachialem Groove, doomigem Sludge und dreckigem Heavy Rock ab.
Die britischen Metal-Veteranen lassen dabei keine Zweifel daran, dass sie nach fast drei Jahrzehnten immer noch voller Energie stecken.

Das Album startet mit „Blood Red Sky“, einem gnadenlosen Opener, der sofort klarmacht, dass sich an der kompromisslosen Härte der Band nichts geändert hat.
Tracks wie „Buzz Killa“ und „Every Night’s Alright For Fighting“ verbinden hymnische Refrains mit einer dreckigen Rock’n’Roll-Attitüde, die an Motörhead erinnert.
Gleichzeitig bringt „The Blood Code“ mit seinem zähen Doom-Groove eine düstere Note ins Spiel.
Der Titeltrack „Night Wolf“ wiederum atmet den urigen Geist von Down und zeigt, wie gut Raging Speedhorn Melodie und Aggression miteinander verbinden können.

Das Album ist ein höllischer Spaß und beweist, dass die Band nichts von ihrer Bissigkeit eingebüßt hat. Zwar bleibt die Platte mit zehn Tracks relativ kompakt, aber das macht sie umso effektiver.
Fans von Pantera, President Evil, Down oder Hatebreed dürften hier voll auf ihre Kosten kommen...

8,5 | 10 Punkte - Jens Krause

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